Streifzug durch die
Sächsische Schweiz
Der Name Sächsische Schweiz entstand im 18. Jahrhundert. Die beiden Schweizer Künstler Adrian Zingg und Anton Graff waren 1766 an die Dresdner Kunstakademie berufen worden.
Von ihrer neuen Wahlheimat aus sahen sie ostwärts, etwa einen Tagesmarsch entfernt, ein Gebirge liegen. Es zeigte ein merkwürdig abgeflachtes Panorama, ohne eigentliche Gipfel. Diese fühlten sich von der Landschaft an ihre Heimat, den Schweizer Jura, erinnert und berichteten in ihrem Briefwechsel zur Unterscheidung von ihrer Heimat von der „Sächsischen Schweiz“. Zuvor wurde der sächsische Teil des Elbsandsteingebirges lediglich als Meißner Hochland, Meißnisches Oberland oder Heide über Schandau bezeichnet. Schroffe Felsformationen ragen insbesondere in der Bastei steil empor. Scheint auf den Gipfeln noch die Sonne ist es am Fuße der Felsen dunkel, fecht und kalt. Die skurrile Landschaft erinnert an moderne Sagen, wie z.B. „Herr der Ringe“. Die Dunkelheit war teilweise so stark, dass die Aufnahmen mit Stativ möglich waren und eine Belichtungszeit von bis zu einer Minute erforderten. Die Bastei liegt 305 m über NN und der Fest fällt fast senkrecht 200 m zur Elbe hinab.